Wellenreit ABC – Das Superflavor Surf Lexikon

 

Wellenreit ABC – Das Superflavor Surf Lexikon. Was du schon immer wissen wolltest aber den Surf Dealer deines Vertrauens nicht gewagt hast zu fragen. Das Wellenreit Lexikon auf Superflavor wird ständig erweitert um dem aktuellen Stand der Technik gerecht zu werden.

 

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A

ablaufendes Wasser
Das Fallen des Meeresspiegels vom Hochwasser bis zum folgenden Niedrigwasser. Auch Ebbe genannt.

abreiten
Hinunterfahren oder auch absurfen der Vorderseite einer Welle.

ABS
Thermoplastischer Kunststoff (Acrylnitril-Butadien-Styrol), amorphes Copolymeres – Vorgänger von ASA; fand in der Außenhaut von Surfbrettern Verwendung. ABS wird in der seriellen Boardherstellung für die Außenhaut verwendet – als alleiniger Werkstoff oder als äußere Schale einer Sandwichkonstruktion. Die Verarbeitung erfolg im s.g. Tiefziehverfahren. Es werden zunächst 2 Schalen hergestellt, die dann verklebt oder verschweißt werden.

Aerial
Surf Manöver bei dem der Wellenreiter über den Rand der Welle hinausfährt und abspringt.

A-Frame
Welle, die gleichmäßig nach beiden Seiten bricht.

ASP
Vereinigung der Profisurfer (Associtaion of Surfing Professionals)

auflaufendes Wasser
in Tidengewässern das Steigen des Meeresspiegels vom Niedrigwasser (Ebbe) bis zum folgenden Hochwasser (Flut).

Auftrieb
Die Kraft, die entgegen der Schwerkraft wirkt wenn z.B. ein Wasserball leichter als Wasser ist. Der Auftrieb macht das Surfboard schwimmfähig. Auftrieb = Boardvolumen – Gewicht

 

B

Backside
Wellenreiten mit dem Rücken zur Welle

Barrel
Wassertunnel den eine schnelle, steile Welle formt (auch Tube genannt)

Beachbreak
Welle die auf einer Sandbank bricht

Big Wave
Grosse Wellen

Bodyboard
Kleines Surfboard aus Schaumstoff au fdem die Welle liegend oder knieend abgesurft wird

Bodysurf
Die Welle ohne Board absurfen. Oftmals wird als Hilfsmittel ein kleines Handpaddle verwendet.

Bottom Turn
Kurve im Wellental.

 

C

Carbon
Kohlefaser; spezielle Polyamidfaser mit hoher Festigkeit. Kommt bei SUP Boards und SUP Paddle in Schaft und Paddleblade zum Einsatz.

Channel
1. Kanal, der durchs Riff führt oder das Ablaufen des Wassers zwischen den Sandbänken ermöglicht.
2. Rinnen auf der Unterseite des Surfboard.

Chop/Choppy
Englischer Ausdruck für Wind- oder Kabbelwellen

Close Out
Wenn die Welle gleichzeitig über ihre ganze Länge bricht und es keinen Weg an der Weißwasserwand vorbei gibt.

Crowd
Viele Surfer auf dem Wasser

Custom Made
Custom Made Surfboards sind Einzelstücke, die überwiegend in Handarbeit hergestellt werden.

Cut Back
Scharf gezogener Turn auf dem Wellenkamm zurück zum brechenden Teil der Welle.

 

D

Delaminieren
Trennung des Laminats vom Schaum bei Surfboards. Ein fall für die Reparaturwerkstatt.

Drop in
In die welle einfahren.

Duckdive
Unter der Welle hindurch tauchen.

DWV
Deutescher Wellenreit Verband

 

E

Epoxy-Harz
Epoxy-Harz wird verwendet, um besonders leichte und belastbare Laminate aus Glasfasergeweben herzustellen, Polyester ist allerdings billiger und auch problemloser und schneller zu verarbeiten. Epoxy-Harz kann sowohl mit PU-Schaum als auch mit PE-Schaum verarbeitet werden. Dagegen greift Polyester wegen seiner ähnlichen chemischen Struktur PE-Schaum an.

 

F

Face
Wellenvorderseite

Finne
Leitfläche am Heck des Surfboards welche für Richtungsstabilität sorgt. Die Finnen führen das Brett und verringern die seitliche Abdrift. Bei SUP Boards kommt am häufigsten das FCS System oder Futures Finns System zum Einsatz.

Fish
Surfboardform mit Swallowtail

Frontside
Die Welle mit dem Gesicht zur Welle abreiten.

 

G

Gelcoat
Äußerste Harzschicht bei Sandwich Surfboards.

Glassy
Spiegelglatte Wasseroberfläche auf einer Welle.

Goofy
Surfer der mit dem rechten Fuss vorne steht.

Green Room
So wird das Innere einer Tube bezeichnet

Gun
Surfboardshape für grosse Wellen

 

H

Hybrid
Surfbaordform. Mischung aus Long- und Shortboard

 

I

ISA
Internationaler Surf verband (International Surfing Association)

 

J
K
L

Leash
Fangleine die am Heck des Surfboards befestigt wird.

Left
Eine Welle, die vom Surfer aus gesehen (Blick Richtung Ufer) von rechts nach links bricht.

Line-up
Aufreihung von Wellen an einem Spot.

Lip
Oberkante/Kamm der (gerade brechenden) Welle (Lippe).

LongboardSufboardform. In der Regel über 8 Fuss Lang

 

M
N

Neopren
Schaumstoff mit hoher Wärmedämmung, aus dem Kälteschutzbekleidung hergestellt wird. Kurzbezeichnung: Neo.

New School
Radikale Fresstyle Art des Wellenreiten.

North Shore
Brühmter Surfspot an der Nordküste von Hawaii

 

O

Outer Reef
Riff auf dem offenen Meer, bei dem die Wellen oftmals nur bei hohem Swell brechen.

Overhead
Überkopf hohe Welle

 

P

Rails
Kanten des Surfboard

Peak
Punkt, von dem aus die Wellen nach links und/oder rechts brechen.

Pintail
(engl.) Spitzheck

Plug
Eingelassenes Kunststoffteil am tail des Surfboard an dem die Leash befestigt wird.

Pointbreak
Surfspot, an dem die Welle immer an der selben Stelle (als Right oder Left) bricht.

Pre-Preg
Mit Harz vorimprägnierte Glas- oder Carbonfastermatten, die unter Hitze aushärten. Pre-Preg verhindert übermäßige Harzaufnahme und hilft bei Leichtbauweisen für Surfboards.

 

Q
R

Rake
Neigung der Finne nach hinten. Gemessen in Grad von der Basis nach hinten.

Reefbreak
Welle, die über ein Fels- oder Korallenriff bricht.

Regular
Surfer der mit dem linken Fuss vorne steht.

Riff
Schmale Bank oder kammartige Klippenreihe im Meer (Korallen-, Sand-, Stein-, Felsenriff), unter der Wasseroberfläche.

Rocker
(engl.) Aufbiegung des Unterwasserschiffs am Heck.

 

S

Scoop
(engl.) Aufbiegung des Boards im Bugbereich

Set
Wellen kommen in Gruppen (Sets) von größeren und kleineren Brechern.

Shape
Die Form eines Surfboard.

Shaper
Surfboardbauer

Shorebreak
Wellen, die direkt auf das Ufer brechen und das Starten sehr schwierig machen. Deutschlands härtester Shorebreake ist an der Westküste Sylts vorzufinden.

Shortboard
Kurzes Wellenreitboard

Shoulder
Teil der Welle, die noch nicht gebrochen sind

Stringer
Stringer sind Längsversteifungen (meist aus Holz, auch GFK).

Surf
Das Wort bedeutet im Englischen Brandung, ein „Surfer“ ist ein Wellenreiter.

Surfari
Surf Safari auf der Suche nach der Welle des Tages. Wird oft von lokalen Surfshops angeboten.

Surfcamp
Unterkunft für Surfer. oftmals mit Verpflegung, Surfschule und Surfboardverleih.

Swell
Wellen, die vom Seegang herrühren, als Dünung weite Strecken zurücklegen, im flachen Wasser als Swell die Küste erreichen und im Buchten oder Häfen hineinlaufen.

 

T

Tail
Heck des Surfboard.

Take Off
Angleiten auf der Welle durch Wellenschub. Der Beginn des Wellenritts.

Thruster-Finnen
Zwei kleinere Finnen neben der Mittelfinne.

Tide
Gezeiten am Meer.

Tube
Wenn Wellen steil und hoch brechen, bildet der Oberteil der sich überschlagenden Welle kurzzeitig eine Art Röhre, der sogennanten Tube.

 

U
V
W

Weisswasser
Scahumiger Teil einer gebrochenen Welle

Wellen
Man unterscheidet Dünungswellen (Swell), die durch weit entfernte Stürme erzeugt wurden; Windwellen, die durch Wind aufgeworfen werden, der auch im Surfrevier herrscht; und Kabbelwellen (Chop)

Wetsuit
Surfanzug aus Neopren

Windswell / Windwellen
Wellen, die durch ein lokales Windsystem entstehen (Wind und Welle kommen meist aus der gleichen Richtung).

Wipe-out
Sturz / Ungewollter Abgang bei extremen Sprüngen und Manövern in Wellen.